Geschichte
Buick wurde als eigenständige Automobilmarke unter dem Namen Buick Motor Company am 19. Mai 1903 von David Dunbar Buick in Michigan gegründet. 1904 wurde die Firma von William Durant übernommen.
Buick entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten bis in die siebziger Jahre zu einer der erfolgreichsten amerikanischen Automobilmarken. 1908 gründete Durant den General-Motors-Konzern, dem Buick eingegliedert wurde.
Im neuen Konzern sollten durch Buick die Käuferschichten, die Luxusautos wie Cadillacs kauften, durch günstigere Modelle der Marke Buick oder Leute, die sich einen Cadillac nicht leisten konnten, angesprochen werden. Vom Ende der 1980er Jahre an orientierten sich die nachwachsenden jüngeren Käuferschichten jedoch eher an europäischen und japanischen Automobilmarken im oberen Modellsegment, was nachweislich den Abstieg von Buick wie auch anderer traditioneller amerikanischer Marken (Cadillac, Lincoln, Mercury) einleitete. Heute steht Buick innerhalb von General Motors hinter der Marke Cadillac und ringt ebenso wie diese um Profil. Die Buick Company ist seit Jahren defizitär, sodass die Modellpalette auf fünf Typen im Modelljahr 2006, ähnlich wie bei der Marke Pontiac, zusammengestrichen wurde, um neben der Neuauflage von traditionellen amerikanischen Limousinen (LaCrosse, Lucerne) im Segment von SUVs (Sport Utility Vehicles), exakter „Cross over vehicles“, neues Profil zu gewinnen.
Die Zielrichtung Buicks ist laut offizieller GM-Verlautbarung vor allem gegen Lexus (Toyotas Luxusdivision) zu sehen. Dies ist zumindest vom Standpunkt der Qualität sicherlich richtig, denn laut Studien von J. D. Power liegt Buick recht konstant auf Platz 2 hinter Lexus, was z. B. die „initial quality“ angeht. Sollte es nicht gelingen, läuft die Marke Buick Gefahr, vollständig eingestellt zu werden, was bei der MarkeOldsmobile bereits geschehen ist.
Modell
Invicta
Der Buick Invicta (Serie 4600) war eine Serie von Personenkraftwagen, die in den Modelljahren 1959 bis 1963 von Buick in den USA gefertigt wurde. Der Invicta war der Nachfolger des Century, der die Karosserie des Special – und später des LeSabre – mit dem 6,6 l-V8-Motor verband, was ihm den Namen „Bankers Hot-Rod“ einbrachte. Der Name Invicta (dt.: unbesiegbar, unschlagbar) leitet sich aus dem Lateinischen ab.
Der Invicta wurde 1959 als 2-türiges Cabriolet, 2-türiges Hardtop-Coupé, 4-türige Hardtop-Limousine und 5-türiger Kombi eingeführt. 1960 kam eine 4-türige Limousine (mit B-Säulen) dazu. Die Verkaufszahlen erreichten niemals die eines LeSabre oder Electra, blieben aber auf dem Niveau von Buicks mittleren Sportmodellen (Century 1954–1958, bzw. Wildcat (1963–1970).
Ab 1960 gab es das Custom-Ausstattungspaket, das Einzelsitze und eine Mittelkonsole im Hardtop-Coupé, im Cabriolet und im Kombi beinhaltete. In den 4-türigen Varianten gab es stattdessen eine Ledersitzbank mit Mittelarmlehne. Die Verkaufszahlen waren beträchtlich.
1962 wurde das Modell Wildcat, ein 2-türiges Hardtop-Coupé, in der Invicta-Serie eingeführt. Der Invicta Wildcat hatte die meisten Ausstattungsdetails des Invicta Custom, insbesondere Einzelsitze und bessere Türverkleidungen. Anstatt der kurzen Mittelkonsole des Custom hatte der Wildcat aber eine lange Mittelkonsole mit Drehzahlmesser und Automatikwählhebel. Darüber hinaus hatte er außen besondere Schriftzüge und andere Ausstattungsdetails, ein Vinyldach und die Rückleuchten des Electra 225. Die Ausstattung ließ den Wildcat als Sportmodell erscheinen.
1963 ersetzte der Wildcat den Invicta, wobei er die beiden Hardtop-Modelle und das Cabriolet übernahm. Der Kombi hieß noch ein weiteres Jahr lang Invicta. In diesem Jahr entstanden nun 3.495 Invicta-Kombis, dann verschwand der Name.
Beschreibung
Ich nenne den Buick Invicta seit 2009 mein Eigentum. Der Buick Invicta ist eine 4-türige Hardtop-Limousine und ist Baujahr 1961. Bestückt mit dem begehrten 401cui(6,6L Nailhead) Motor. Der Motor läuft sauber und das Getriebe schaltet einwandfrei. Die Karosserie ist für seine 50Jahre auch noch ganz gut in Schuss. Der Invicta ist ein ideales Restaurationsobjekt, dem ich in den kommenden Jahren wieder zu neuem Glanz verhelfen möchte.